Stiftungshaus nach dem „Kirchzartener Modell“
Gemeinnütziges Wohnprojekt für Kirchzarten
Das Stiftungshaus bietet genossenschaftliches Wohnen mit dauerhaften Nutzungsrechten, was den Mietern Sicherheit gibt. Eine transparente Wohnungsvergabe erfolgt über einen Ausschuss aus Vertretern der Gemeinde, der Genossenschaft und der Stiftungen. Zudem ermöglicht das Projekt flexible und barrierefreie Wohnungen, die für unterschiedliche Haushaltsgrößen und Wohnformen geeignet sind. Ein Gemeinschaftsraum im benachbarten Kirschenhof 3 fördert den Austausch und stärkt die Nachbarschaft.
Das Gebäude im Kirschenhof umfasst fünfzehn Wohnungen, die über eine Tiefgarage erschlossen werden. Die Wohnungen in den Normalgeschossen sind kompakte 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit überdachten Balkonen. Im Attikageschoss befinden sich zwei 3-Zimmer-Wohnungen und eine großzügige 2-Zimmer-Wohnung. Jeder Einheit ist ein privater Abstellraum zugeordnet, und es gibt einen gemeinsamen Trockenraum. Die Erdgeschosswohnungen erhalten Mietergärten mit Hecken für Privatheit. So entsteht ein nachhaltiger Wohnraum, der die Gemeinschaft fördert und gleichzeitig den Bedürfnissen der Bewohner gerecht wird. Sämtliche Wohnungen werden im Rahmen des Landeswohnraumförderprogramms öffentlich gefördert. Für die Anmietung ist ein Wohnberechtigungsschein vorzulegen. Die Wohnungen werden nach den Vergabegrundsätzen der Bauvereinstiftung für das Stiftungshaus Kirchzarten vergeben (Anlage).
Das Gebäude wird im Energie-Effizienzhaus-55-Standard errichtet und nutzt Nahwärme für eine nachhaltige Energieversorgung. Regionale Materialien und Handwerksbetriebe fördern die lokale Wirtschaft und verringern den CO₂-Ausstoß. In der Tiefgarage gibt es Stellplätze für Autos und Fahrräder sowie Vorbereitungen für Elektroautos.